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Copyright © by Dr. Thomas Hauser |
war früh gesprosset in lieblichem Flor. Da kam ein Bienchen und naschte fein die müssen wohl beide füreinander sein.
Ein Gänseblümchen liebte sehr ein zweites gegenüber, drum rief's: "Ich schicke mit 'nem Gruß dir eine Biene 'rüber !" Da rief das andere: "Du weißt, ich liebe dich nicht minder, doch mit der Biene, das laß sein, sonst kriegen wir noch Kinder!"
Und tausend Bienen um mich seh’ Und hör’ das allvertraute Summen, Dann müssen Gram und Leid verstummen.
Nicht an den Hader in der Welt, Nicht an den Lärm in allen Gassen, Nicht an der Feinde grimmes Hassen.
Dann dank’ ich still nur meinem Gott, Dass er im Tollhaus dieser Erden Dies Heim des Friedens mir ließ werden!
Ist aufgehellt der trübe Blick. Denn, was mir grau und schwer erschienen Das gab ich meinen lieben Bienen.
Gleich allem Schmutz aus ihrem Haus. Und was sie mir dafür gegeben, Ist neue Kraft zu frohem Leben!
samt all den lieben Bienen sie fliegen emsig ein und aus und tragen viel vom "Süss" nach Haus.
dass sie nicht leiden Kält' und Not dann hast du deine Freude dran was so ein Bienlein leisten kann.
mit Größe wie mit Kleinigkeiten, a weich ich ihm am liebsten aus und flüchte in mein Bienenhaus.
vergess ich Schelten und Gebrumm, und aller Krieg und Krach auf Erden kann mir sogleich gestohlen werden!
Wenn ich vor meinem Stande steh´ und meine Bienenfliegen seh´ so denk ich oft in meinem Sinn, wie freut mich´s, dass ich Imker bin. Steh´ mit der gold´nen Sonn´ ich auf, sind meine Bienen längst wohlauf; sie fliegen emsig her und hin, d´rum freut mich´s, dass ich Imker bin. Und wenn mein Tagewerk vollbracht, zur Ruhe winkt die stille Nacht, leg´ich mich selig träumend hin, und freu´ mich, dass ich Imker bin. Und so vergeht mir froh die Zeit, die Bienen werden schwarmbereit, sie freu´n sich ihrer Königin, und mich freut´s, dass ich Imker bin. Und wird das Wetter dumpf und heiß, fließt von der Tanne süßer Schweiß, schwing ich die Schleuder froh und sing: Wie freut mich´s, dass ich Imker bin. (Wilhelm Wankler)
Bienen tragen keine Strümpfe, sind auch blau nicht, wie die Schlümpfe, geben weder Milch noch Eier, senken nicht die Umsatzsteuer, haben keine Tischmanieren, krabbeln nicht auf allen Vieren, gehen in die Kirche nicht, schreiben mir auch kein Gedicht, haben Borsten auf den Beinen, womit sie ungepflegt erscheinen, Du Bien, mach dich mal hübsch für mich, ach egal - so mag ich Dich. Ständig muss ich euch besuchen, Dafür backt ihr nicht mal Kuchen, Esst selbst nur Pollen und Gelee, Habt nicht mal Zucker für den Tee, Altbacken euer Bienenbrot, Muss ich euch füttern in der Not, Kauf euch Beuten, nur die teuren, Bad´euch in verschied´nen Säuren, Doch ihr wollt schwärmen und nicht bleiben, Bekackt mir noch die Autoscheiben, Manchmal sogar stecht ihr mich, trotzdem, Du Bien, so mag ich Dich.
Das ist des Imkers ew'ger Traum: Der knospenübersäte Baum, und Blütenfeld an Blütenfeld in einer farbenfrohen Welt; ein Duft aus tausend Nektarschüsseln und Bienen - nur mit Rotkleerüsseln; stets schwere dicke Pollenbretter und allzeit schwüles Honigwetter; und an des Bienenjahres Schluss ein süßer goldner Überfluss! Ein Tröpfchen Wermut in den Wein: Es trifft nicht allemal so ein, denn in den Himmel wächst kein Baum und doch - es bleibt des Imkers Traum.
Guckt mit Vergnügen, guckt mit Sorgen, guckt in
die Gassen, guckt ins Loch. Er guckt, wenn lau die Lüfte wehen. Er guckt die armen Tierchen tot.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! Ei wir tun Dir nichts zu Leide, Flieg nur aus in Wald und Heide! Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! Such in Blumen, such in Blümchen! Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen. Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! Kehre heim mit reicher Habe, Bau uns manche volle Wabe, Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! Bei den heil'gen Christgeschenken Wollen wir auch Dein gedenken. Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! Mit dem Wachsstock dann wir suchen Pfeffernüss' und Honigkuchen. Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!
Eine muntere Biene fliegt durch die Luft, erfreut sich am süßen Blütenduft. Glücklich lässt sie sich am Bächlein nieder und reinigt ihr gestreiftes Mieder. Plötzlich fällt sie ins´s kühle Nass hinein, eine Forelle denkt: Oh wie fein - schluckt das Bienchen rasch hinunter - nun wird die Forelle munter.
Die Nebel hängen grau und tief und kalt.
Früh geht die Sonne schon zu Bett - ganz sacht, und morgens schläft beinah sie bis um acht.
Den ganzen Tag steht oft sie wie im Traum. Sie sieht nicht Feld und Wald, nicht Busch und Baum.
Die Wolken hüllen sie in Schleier dicht, seht doch ihr bleiches, müdes Angesicht.
O zeig uns doch dein herrlich Leuchten wieder! Doch Regentropfen rinnen dicht hernieder,
als wollten Erd' und Himmel sich vereinen. Sollt' Mutter Erd' wohl heimlich leise weinen?
Die Bienen summen nur noch leis' - ganz leis', und nur der alte Bienenvater weiß,
dass sie in warmer Traube sich verbinden, Vereint den kalten Winter überwinden.
Gönnt ihnen gern die wohlverdiente Ruh', deckt jedes Volk warm und behaglich zu.
Horcht, wie sie flüstern leise, wie im Traum, von neuer Blütenpracht im weiten Raum.
Sie sind das höchste Glück für ihn auf Erden. Er wird zu pflegen sie nie müde werden,
damit sie hungern nicht und frieren brauchen. Erst dann wird er in Ruh' sein Pfeifchen rauchen.
an jedem ihrer Körperteilchen. Der Hans gedeiht und auch Mariechen, die täglich tüchtig Honig kriegen. Gewiss ist Lebertran sehr billig, doch nehmen sie ihn nicht so willig.
tu Honig morgens in den Kaffe(e). Der regelt auch bei Dir, ich hoff es, den trägen Wechsel Deines Stoffes. Und nun wirst Du pünktlich kurz vor zehn zum kleinsten Raum des Hauses gehn.
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